Medizinischer Beirat

Die Trageschule® Österreich und Schweiz profitiert von allen Vorteilen und bisherigen Errungenschaften ihrer Schwester Die Trageschule® in Deutschland. So auch vom medizinischen Beirat. Zusätzlich wird Die Trageschule® Österreich und Schweiz auch von einem eigenen Beirat in den Alpenländern unterstützt, so dass wir noch umfangreicher arbeiten können.

Mit großem Dank erfüllt stellen wir gern den derzeit tätigen Beirat vor:

Dr. Ewald Fettweis

fettweis

Jahrgang 1926, erlebte die Schrecken des 2. Weltkrieges und zahlreiche Entbehrungen der Nachkriegszeit, studierte ab 1946 Medizin und wurde Orthopäde. Er war 19 Jahre lang Chefarzt der Orthopädischen Klinik des Vinzenzheimes in Aachen mit angeschlossener Reha.-Einrichtung für körperbehinderte Kinder und Jugendliche. Das Schicksal der Kinder, bei denen eine Hüftluxation festgestellt wurde, die nach Lorenz in Froschstellung behandelt wurden, und die oft einen jahrelangen Leidensweg erleben mussten, beeinflusste ihn so sehr, dass er dieses Leiden erforschte. Er fand, dass bei Völkern, die ihre Kinder am Körper tragen, die Hüftluxation sehr selten ist. Darauf aufbauend, entwickelte er die Behandlung in Sitz-Hockstellung. Diese Methode ersetzte auf die Dauer weitgehend die Behandlung nach Lorenz und machte die vielen, bis dahin notwendigen Operationen überflüssig, sodass das Leiden seine Schrecken verlor. Durch eigene Untersuchungen und unter Hinzuziehung anderer Forschungsergebnisse erarbeitete er eine neue Sicht auf das Leiden und klärte auf, worin das Wesen der Hüftdysplasie bzw. der Hüftluxation besteht, nämlich in der verzögerten oder gestörten Verknöcherung der in normaler Form ursprünglich knorpeligen Hüftpfannen. Er nahm Kontakt mit dem Dresdner Orthopäden J. Büschelberger auf. Dieser untersuchte die biomechanischen Gegebenheiten der Hüftgelenke beim Tragen der Kinder am Körper, wobei er auch die Theorie von Prof. Pauwels über die Bedingungen der Verknöcherung von Knorpel zu Grunde legte. Dabei fand er, dass die Hüftgelenke in idealer Weise für die Sitzposition am Körper konstruiert sind und dabei die Voraussetzungen für den Umbau des Knorpels zu Knochen in den Hüftköpfen und damit zwangsläufig auch in den Pfannen mitbringen. Das waren die Voraussetzungen dafür, dass man mit Ultraschall schon ab Geburt die Kinder untersuchen kann. Dr. Ewald Fettweis ' wissenschaftlichen Weg kann man anhand seiner Publikationen, die in seiner Homepage aufgelistet sind, verfolgen:
www.hueftgelenkdysplasie.de


Sabine Hartz

hartz

Jahrgang 1963, arbeitete zunächst als Kinderkrankenschwester. Nach einer Tätigkeit als Lehrerin für Pflegeberufe leitete sie 15 Jahre lang die Schule am Altonaer Kinderkrankenhaus Hamburg. Sie ist Kinaesthetics Infant Handling Trainerin für Grund- und Aufbaukurse und besitzt eine Zusatzqualifikation in Kommunikationspsychologie nach Schulz von Thun. Außerdem ist sie Aqua Balancing Babytrainer und Nordic Walking Basic Instructor. Sie leitet derzeit das Kinder und Eltern Gesundheitszentrum KEG in Hamburg.
www.keg-hamburg.de


Birgit Kienzle-Müller

kienzle

geboren 1961, ist seit 1981 Physiotherapeutin und arbeitet seit 1990 in einer eigenen pädiatrisch ausgerichteten Praxis in Bad Friedrichshall. Sie ist spezialisiert auf neurologische Entwicklungsförderung von Kindern und Erwachsenen. Zu ihrem Therapiekonzept gehören Vojta und Bobath, Manuelle Therapie, Osteopathie, Skoliosetherapie nach Schroth, Hippotherapie. Zudem bietet sie Baby-Elterncoachings an. Darüber hinaus kann sie auf zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und -Büchern verweisen. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
www.kienzle-mueller.de


Melanie Scharnreithner

scharnreithnerGeboren im Oktober 1978, von 2000 bis 2003 Physiotherapiestudium AKH Linz, nach Diplomierung an der Landesnervenklinik Wagner Jauregg begonnen und immer noch tätig. Angeborene oder erworbene Erkrankungen der Wirbelsäule und neurologische Störungen sind Ihr Schwerpunkt. Durch diverse Fortbildungen gehören u.a. Bobath, Manuelle Therapie, Zentrierung und Stabilisation der Gelenke, Funktionelle Bewegungslehre, PNF, Medi-Taping und Triggerpunktbehandlung zu Ihrem therapeutischen Alltag. Weiters hält Sie physio- therapeutische Vorträge im Bereich der Arbeitsmedizin. Durch Ihre 3 Kinder wurde sie selbst zur begeisterten Tragemama und zertifzierte im 2012 als Trageberaterin der die TSÖS.


PD Dr. med. Christian Tschauner

Leiter des Department II am LKH Stolzalpe
tschauner

Im Department II werden schwerpunktmäßig Erkrankungen der Wirbelsäule und des Fußes behandelt. Entsprechend der verschiedenen Pathologien nimmt man sich vom Kindes- bis zum Erwachsenenalter und greisen Alters der Probleme an der Wirbelsäule an.
Es werden Bandscheibenvorfall genauso wie Skoliosen, Einengungen der nervalen Strukturen und auch osteoporotische Knochenbrüche behandelt. Mit/Herausgeber und Co/Autor verschiedener wissenschaftlicher Handbücher und Fachjournalen:
Die Hüftreifungsstörung – Diagnose und Therapie
Die Hüfte
Sonographie der Säuglingshüfte und therapeutische Konsequenzen

Informationen

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